Das Bargeld ist für viele nicht mehr wegzudenken. Gerade die meisten Menschen in Deutschland können sich vermutlich ein Leben ohne Bargeld überhaupt nicht vorstellen. Doch ein Grundrecht auf Bargeld gibt es nicht. Das hat Yves Mersch, seines Zeichens Direktoriumsmitglied der EZB, klargestellt. Aktuell erscheint es für etwa die Hälfte der Deutschen schier undenkbar, im Supermarkt nicht mit dem geliebten Bargeld zu bezahlen. Demgegenüber stehen die Menschen, die Bargeld in der heutigen digitalen Zeit als überflüssig ansehen und es am liebsten direkt verbieten würden. Doch ist ein Bargeldverbot in Deutschland wirklich denkbar und wenn ja, könnte es tatsächlich kommen?
Deutschland in den Fängen des Bargelds
Es gibt kaum ein Land, das bei dieser Thematik so altmodisch denkt. Deutschland befindet sich in den Fängen des Bargelds. Vor Jahren fingen die ersten Menschen an, von einem Bargeldverbot in Deutschland zu reden. Damals noch eine Fabel, könnte dieses Wirtschaftsthema kaum emotionaler sein und es ist im Jahr 2018 nicht mehr in Stein gemeißelt. Auf Sitzungen der Politik, bei der Party oder auch beim Grillfest mit den Freunden – Deutschland redet über das Thema Bargeldverbot. Die damalige Meinung ist auch nicht mehr so hartnäckig. In Deutschland wird bekanntlich oft an die ältere Zeit gedacht und ein Leben ohne Bargeld ist gerade für Menschen aus älteren Generationen überhaupt nicht denkbar. Einige haben nicht mal ein Smartphone, geschweige denn, dass Sie überhaupt schon mal von Begriffen wie Kryptowährungen oder ähnlichem gehört hätten.
Es besteht kein grundsätzliches Recht auf Bargeld
Die EZB hat jedenfalls bereits öffentlich klargemacht, dass es für Menschen kein Grundrecht auf Bargeld gibt. In einem Land wie Deutschland dürfte es schwer werden, das Bargeldverbot komplett positiv zu bewerben. Zu stur die Meinung vieler. Bargeld ist zweifelsohne die altmodische Art und Weise, im 21. Jahrhundert zu bezahlen. Und dennoch hat es irgendwo seine Daseinsberechtigung. Bargeld schützt vor Datenmissbrauch, es schützt die Privatsphäre und vor der Tatsache, dass Deutschland ohne Bargeld möglicherweise zu einem Überwachungsstaat werden könnte. Bleibt also die Frage offen, ob ein Bargeldverbot tatsächlich denkbar ist, wann es kommen könnte und wie die Folgen aussehen könnten? Doch wie bezahlen wir Menschen in Deutschland eigentlich? Mit etwa 48 % zahlt fast die Hälfte der deutschen Bevölkerung mit Bargeld. Doch wie lange noch? Auf (Quelle afinu.de) erfährst du mehr über das Thema.
Ein Bargeldverbot und die möglichen Folgen
Fakt ist, dass ein Bargeldverbot in den kommenden Jahren nicht mehr undenkbar ist. Fakt ist jedenfalls, dass gegen Ende des Jahres 2018, sprich in diesem Jahr, keine 500-Euro-Scheine mehr ausgegeben werden. Für viele dürfte dies nur der Anfang sein. Die Fürsprecher werden dies mit Sicherheit gerne hören. Doch was hätte ein Bargeldverbot eigentlich für Folgen? Kriminelle dürften es schwieriger haben, da beispielsweise der 500
Erwiesenermaßen dürfte es für Kriminelle ohne den 500-Euro-Schein schwieriger werden, Geld auf betrügerische Art und Weise zu nutzen. Bargeld verursacht Kosten, es ist ineffizient und entspricht nicht mehr dem digitalen Zeitalter. Der Grund für den Kampf gegen das Bargeld liegt darin, dass der Leitzins mittlerweile im Minusbereich ist. Die Folgen könnten noch weitreichender sein. Fakt ist, dass ein Bargeldverbot nicht mehr ausgeschlossen ist. Wahrscheinlicher ist jedoch im ersten Schritt, dass es eine Limitierung in den kommenden Jahren geben wird.