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Bei Geldbedarf aber sofort Aktien mit Potenzial oder ältere gut verzinste Anleihen zu verkaufen, wäre ebenfalls unsinnig. Was bietet sich als Alternative an?
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 Auch Wertpapiere besitzen einen Beleihungswert
Zahlreiche Broker und Banken bieten ihren Kunden einen Wertpapierkredit an. Dieser dient nicht dazu, Wertpapiere zu kaufen, sondern basiert darauf, dass der Kunde sein Depot verpfändet. Die Bank räumt ihm in Abhängigkeit von dem Depotvolumen und den darin enthaltenen Wertpapieren einen Kreditrahmen ein. Zinsen muss der Depotinhaber nur für den Betrag bezahlen, den er auch tatsächlich in Anspruch nimmt. Die Höhe des Beleihungswertes der Papiere variiert von Bank zu Bank. Aktien werden in der Regel mit 50 Prozent beliehen, allerdings muss hier zwischen Standardwerten und möglichen Penny Stocks unterschieden werden. Für Anleihen richtet sich der Beleihungswert nach der Bonität des Emittenten. Als Beleihungsauslauf gilt bei festverzinslichen Wertpapieren ein Richtwert von 60 bis 80 Prozent. Allerdings müssen die Nutzer eines Wertpapierkredites eines berücksichtigen: Verlieren die unterlegten Titel an Wert, muss der Depotinhaber möglicherweise einen Teil des in Anspruch genommenen Darlehens relativ kurzfristig zurückführen. Ist das Darlehen nur zum Teil genutzt, wird in diesem Fall die Kreditlinie reduziert. Der Zinssatz für Wertpapierkredite verhält sich analog zu dem der preiswerteren Ratenkredite.
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Nicht mit Übernachtkrediten beim Forexhandel verwechseln
Im Forexhandel ist es nicht unüblich, dass die Trader ebenfalls einen Kredit in Anspruch nehmen. Da der Anleger nur die Margin aus eigenen Mitteln bestreitet und die Differenz vom Broker faktisch als Darlehen zur Verfügung gestellt wird, berechnet der Broker ebenfalls Zinsen, wenn eine Position über Nacht offen gehalten wird. Der Zinssatz orientiert sich dabei allerdings an den Margen, welche sich die Banken selbst für über Nacht geliehene Gelder in Rechnung stellen. Es werden vom Trader auch keine Sicherheiten für diese Übernacht-Kredite verlangt. Details zu diesem Thema, und wie man den Forexhandel als Alternative zum Wertpapiergeschäft am solidesten lernen kann, finden sich auf der Seite forexhandel.org/demokonto. Der dazugehörende Brokervergleich zeigt auch, welche Zinsen und Gebühren genau anfallen.
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