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Schulden Schritt für Schritt abbauen: Dieser Plan kann helfen
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Weswegen es grundsätzlich sinnvoll ist, sich professionelle Hilfe zu holen, wenn man aus der Schuldenfalle nicht mehr herausfindet. In Deutschland gibt es eine ganze Reihe an öffentlichen Institutionen und privaten
Schuldnerberatungen, die im Ernstfall kostenlos weiterhelfen eine Übersicht:
Online-Ratgeber der Bundesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung inklusive einer Online-Beratung
Schuldnerberatung der ebenfalls mit einer Online-Beratung
Im Forum Schuldnerberatung gibt es Tipps und Ratschläge von Profis und Verschuldeten
Die Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung Hamburg (LAG) bietet eine großflächige Informationsplattform für Schuldner; auch andere Bundesländer haben derartige Projekte im Programm
Nicht immer, aber hin und wieder doch bieten Verbraucherzentralen Info-Abende, kostenlose Broschüren etc. an, einfach nachfragen
Doch natürlich gehört auch eigenes Engagement dazu, den Weg aus der Schuldenfalle zu beschreiten. Für gewöhnlich und ganz gleich, wie hoch die Verschuldung ausfällt, sind die einzeln zu absolvierenden Schritte sehr ähnlich.
Hier der allgemeine Finanzplan, um seine Schulden loszuwerden.
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Schritt 1: Die Überlebensgrundlage sichern
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Schritt 2: Schulden im Überblick behalte
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Das größte Problem vieler Schuldner ist, dass sie nach einiger Zeit komplett den Überblick darüber verlieren, bei wem sie eigentlich Schulden haben, was sie zuerst bezahlen sollten oder müssten usw. Oft kommt es zu einer Abwärtsspirale, mitten hinein in den Schuldensumpf. Auch deswegen ist es sinnvoll, sich rechtzeitig bei einer der am Anfang des Artikels erwähnten Stellen professionelle Hilfe zu suchen. Doch auch die können einen meist nur helfen, wenn alle Unterlagen geordnet zur Verfügung stehen. Deswegen gilt, auch wenn es vielen verschuldeten Personen schwerfällt: Alle Rechnungen, Mahnungen, Pfändungsbriefe, Schreiben vom Gerichtsvollzieher, Eidesstattliche Versicherungen, Bankforderungen und Co. in einem Ordner, sortiert nach Datum, aufbewahren. Und zudem sollte man sich nicht alles gefallen lassen. Gerade bei privaten Inkassofirmen werden häufig Forderungen und Gebühren erhoben, die so gar nicht rechtens sind. In solchen Fällen hilft der persönliche Anwalt weiter, der im Streitfall übrigens nicht selbst bezahlt werden muss. Wenn das Geld für den Anwalt fehlt, gibt es die Möglichkeit, Prozessostenbeihilfe zu beantragen.
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Schritt 3: Die größte Hürde – Kontakt mit Gläubigern aufnehmen
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Bevor man sich daranmacht, Kontakt mit seinen Gläubigern aufzunehmen, sollte man sich natürlich erstmal fragen, welche finanziellen Mittel man überhaupt zur Verfügung hat. Dies aber weiß man natürlich nur, wenn man über seine Ausgaben Bescheid weiß. Bevor man sich also an die Entschuldung macht, gilt es, seine Einnahmen und Ausgaben zu überprüfen. Am einfachsten ist dies mithilfe eines Haushaltsbuchs möglich. Häufig fallen einem hier bereits Ausgaben auf, die man auch vermeiden könnte, überflüssige Versicherungen, Mitgliedschaften im alten Fitnessklub, den man ohnehin nicht besucht, oder Abonnements von Zeitschriften, die sowieso nur in der Ecke liegen und nicht gelesen werden, sind hierfür gute Beispiele.
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